Anlage eines Stillgewässerbiotops durch die Heinz Sielmann Stiftung
OV Mayer informiert die Anwesenden anhand einer Präsentation über das Vorhaben der Heinz Sielmann Stiftung ein Weiherbiotop südlich Hof-Neuhaus zu realisieren. Anhand dieser Präsentation wurde bereits der Stadtrat über das Vorhaben informiert und hat daraufhin beschlossen das Projekt planungstechnisch weiter zu verfolgen und zu unterstützen. Der Ortschaftsrat hat bereits in nichtöffentlicher Sitzung über diese Projekt beraten und ebenfalls sein grundsätzliches Einverständnis zur Projektierung gegeben.
Die derzeitige Planung sieht die Anlage eines 1,5 ha großen Stillgewässers auf einer ca. 4 ha großen Feuchtwiese vor. Wenn möglich soll ein öffentlicher Zugang ähnlich wie bei anderen Sielmann-Weihern geschaffen werden. Erste Gespräche mit dem Flächeneigentümer haben bereits stattgefunden und dieser wäre bereit die Fläche im Tausch gegen eine vergleichbare Fläche zu tauschen. Die Stadt Überlingen würde dann das Grundstück in das Projekt einbringen und die Heinz
Sielmann Stiftung das Biotop realisieren und finanzieren. Die dadurch entstandenen Ökopunkte würden dann der Stadt zum Kauf angeboten. Eine Realisierung könnte laut Zeitplan bereits im Winter 2017/18 stattfinden.
Mayer lobt die Planung, bittet aber gleichzeitig um Verständnis, dass die Lippertsreuter Bürger erst spät und dann durch die Presse über das Projekt informiert wurden. Als Grund liege darin, dass eine zu frühe Veröffentlichung, Planungen und
Grundstücksverhandlungen gefährden können.
Die Präsentation ist im Ratsinformationssystem auf www.ueberlingen.de einsehbar. Dort auf „Politik und Verwaltung“ und dann auf Punkt „Aktuelle Meldungen“.
Grundschule Lippertsreute-Deisendorf / Schulentwicklungsplan
Mayer nennt den aktuellen Stand der Grundschule mit den kombinierten Klassen 1-2 und 3-4 eigentlich recht stabil und gut etabliert. Leider ist die Lehrerin der Klasse 3-4 seit längerem erkrankt und kann vermutlich nur stundenweise wieder
einsteigen. Daher werden die Schüler der 3-4 derzeit mit einem Sonderbus an die Burgbergschule gefahren und dort in anderen Klassen mitunterrichtet. Die Eltern, vor allem der 4-Klässler sehen ein Wechsel zurück nach Lippertsreute im
laufenden Schuljahr verständlicherweise eher kritisch, zumal ein Lehrerersatz zurzeit nicht in Aussicht ist.
Ein großes Problem an dieser Lage ist, dass die verbleibende Lehrerin die meiste Zeit allein für die Kinder verantwortlich ist, so Mayer. Zu diesem Thema hat die Elternschaft eine Stellungnahme bezüglich der Rechtlichen Lage von Schulamt
und Stadt eingefordert. Hierzu gibt es bislang keine zufriedenstellende Aussage. Seite 3
Obwohl der aktuelle Schulentwicklungsplan deutlich die sinkenden Schülerzahlen der letzten Jahre dokumentiert weist Mayer auf die recht starken Jahrgänge 2009 bis 2014 hin. In diesen Jahrgängen ist Lippertsreute derzeit Spitzen-
reiter unter allen Überlinger Teilorten. So betrachtet sieht Mayer hier keinen Grund am Fortbestand der Grundschule zu zweifeln. Des Weiteren nennt er die aktuelle Situation im Kinderhaus nach dem Umbau sehr erfreulich, wenn gleich
die Wegeaufsicht zwischen Schule und Nachmittagsbetreuung im Kinderhaus noch immer nicht funktioniert. Hier soll weiter mit der Stadtverwaltung verhandelt werden.
Hendrik Wocher – Elternsprecher der Grundschule – erhält das Wort und informiert, dass durch bessere Bewerbung des Schulkonzeptes und eine verstärkte Zusammenarbeit mit dem Kinderhaus versucht werden soll, Kinder aus anderen Orten für die Grundschule zu gewinnen und damit der Fort-
bestand der Schule gesichert werden soll.
Zum Thema Lehrerversorgung nennt OR Kochendörfer die Möglichkeit auch in Eigeninitiative Lehrkräfte für Lippertsreute zu begeistern, die sich dann hierher versetzen lassen
können.
Bekanntgaben Verschiedenes
1. Die Beantragung für Mittel aus dem LGS+ Programm soll in den ersten Wochen 2017 erfolgen. Zusätzlich sollen im Frühjahr an verschiedenen Stellen Blumenwiesen ge-
sät werden und an mehreren Stellen im Dorf neue Sitzgelegenheiten in Zusammenarbeit mit dem Verschönerungsverein entstehen.
2. OR Schmeh informiert über die Tätigkeit der Arbeitsgruppe „Wasserversorgung“ und den erarbeiteten Fragenkatalog. Die hier aufgeführten Punkte sollen im
Gespräch mit den Stadtwerken und dem Landratsamt geklärt werden.
3. OR Keller informiert, dass inzwischen die Lüftung in der Luibrechthalle ordnungsgemäß funktioniert und im Behinderten-WC ein Wickeltisch installiert wurde.
4. OV Mayer informiert, dass die Gläserschränke für die Luibrechthalle sowie zwei mobile Thekenelemente bestellt sind.
Die nächste OR-Sitzung findet am Mo. 13.02.2017 statt.